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Will das Hessische Kultusministerium den Zweiten Bildungsweg abschaffen?

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Die Resolution von Studierenden, Lehrern und Unterstützern der Schulen für Erwachsene wendet sich gegen die geplanten Maßnahmen des hessischen Kultusministeriums zur Beschneidung der Arbeit der Schulen für Erwachsene in Hessen. Die Schulen für Erwachsene leisten einen entscheidenden Beitrag dazu, dass junge Erwachsene eine zweite oder dritte Chance für eine persönlich Weiterbildung sowie für den Erwerb der Berufs- und Studierfähigkeit erlangen. Diese Schulen machen ein Angebot an erwachsene Menschen, im Rahmen eines kontinuierlichen Lern- und Bildungsprozesses auf qualitativ hohem Niveau, in vertretbarer Zeit Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben, die es ihnen erlauben, für ihr Leben und ihre Berufsperspektiven die Weichen neu zu stellen. Insbesondere für die Integration von jungen Erwachsenen aus Zuwandererfamilien erfüllen sie eine wichtige Funktion. Das hessische Kultusministerium hat immer wieder schriftlich bekundet, dass die Schulen für Erwachsene in Hessen eine wichtige Aufgabe erfüllen, dass sie gestärkt und flächendeckend ausgebaut werden soll. Dennoch betreibt es eine Politik, die dazu in deutlichem Widerspruch steht. So sind in den letzten Jahren die Leistungsanforderungen an Studierende und Lehrkräfte erhöht worden, die Ressourcenausstattung dagegen ist stets reduziert worden. Die Maßnahmen, die das HKM jetzt plant, hätten eine Austrocknung der Schulen für Erwachsene in Hessen zur Folge und bedrohen die Existenz kleinerer Schulen in strukturschwachen Regionen. Wir sehen darin einen gezielten angriff auf den Zweiten Bildungsweg durch das Kultusministerium und die Landesregierung. Wir fordern die Landesregierung auf, die Schulen für Erwachsene in Hessen so auszustatten, dass sie im Rahmen der vom Gesetz an sie gestellten aufgaben alle geeigneten Bewerber aufzunehme in der Lage sind, einen erwachsenengerechten Unterricht und individuelle Förderung anbieten können. Über vollständige Schulleitungen verfügen, um die Schulentwicklung vorranzubringen, und über eine fachkundige, hessenweit einheitliche Schulaufsicht verfügen, die sie in ihren Aufgaben unterstützt

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