Diego Hessler Carbonell 0

Umbenennung der Studentenschaft in Studierendenschaft

120 signers. Add your name now!
Diego Hessler Carbonell 0 Comments
120 signers. Almost there! Add your voice!
95%
Maxine K. signed just now
Adam B. signed just now

BEI UNTERSCHRIFT HINTER DEM NAMEN DIE IMMATRIKULATIONSNUMMER EINFÜGEN! Bsp: Max Mustermann 17-000-000


Der Diskurs rund um die Umbenennung der Studentenschaft in Studierendenschaft and der Uni St. Gallen ist emotional, keine Frage. Ein progressiver Schritt ist jedoch wichtiger denn je! Das Thema ist kein neues. Bereits 2014 wurde im StuPa darüber diskutiert. Es ist nun umso wichtiger, dass wir Studierende das Zepter in die Hand nehmen. Wir brauchen eine Urabstimmung. Damit würden alle in diesem Diskurs eine Stimme erhalten. Dafür wären 100 Unterschriften nötig. Eine Urabstimmung könnte dann Einfluss auf die Statuten haben und schlussendlich zu einer Umbenennung. Denn damit könnte der fehelende Diskurs, welcher oft als Grund gegen eine Entscheidung des Parlamentes oder des Vorstandes genommen wurde, auf Ebene der Studierenden vollzogen werden.

Werden wir also zur Sprachpolizei? Nein - aber wir müssen uns mit der Vergangenheit unserer Sprache auseinandersetzen. Der Diskurs um die Vergangenheit und dem Einfluss auf die Gegenwart ist wichtig. Und es ist so, dass die Gesellschaftsstrukturen der Vergangenheiten die Sprache so beeinflusst haben, dass andere Geschlechter benachteiligt werden. Wir tendieren dazu Sprache zu konsumieren und es hinzunehmen, als wäre sie gegeben - wir sind Gewohnheitstiere. Doch es ist wichtig, diese Gewohnheiten zu brechen.

Was wir brauchen ist sprachliche Flexibilität und ein gesundes Sprachverständnis. Die Regeln sollten aus sich heraus in einem gesellschaftlichen Diskurs entstehen. Und genau das ist bereits im Falle der Studentenschaft geschehen. Inzwischen spricht man an der Universität von Studierenden anstatt Studenten und beim prisma handelt es sich nicht mehr um das Studentenmagazin sondern um das Studierendenmagazin. Die Umbenennung in Studierendenschaft ist daher nicht künstlich - künstlich ist lediglich die Aufregung dagegen!


Illustration: Nina Hellriegel

Share for Success

Comment

120

Signatures