Für die Beibehaltung der Nachklausuren
Als ÖH stehen wir einer Trennung zwischen Kurs und Prüfung und einer Ausweitung der Prüfungstermine im Semester positiv gegenüber, da sie mehr Flexibilität im Studium bringen. Vor allem die an der SoWi ist die JKU eine Universität der Berufstätigen. Hier gehen 80% der Studierenden einer beruflichen Tätigkeit nach und das nicht selten halb- oder ganztags. Ein Ende der Prüfungswoche und eine freie Wahl des Klausurzeitpunktes ist daher zu begrüßen. Auch eine klare Trennung der verschiedenen Lehrveranstaltungstypen macht Sinn. Eine Überarbeitung der Prüfungsordnung darf aber nicht zum Anlass genommen werden um die Prüfungsbedingungen an der JKU grundlos zu erschweren. Das Wegfallen der Nachklausuren ist nicht nur ein Nachteil für Studierende, sondern verschlechtert auch die Lehre.
Wenn die Prüfungsordnung schon überarbeitet werden soll, dann darf das nicht zum Nachteil der Studierenden geschehen. Ein Wegfallen der Nachklausuren hat weitreichende Folgen, die bedacht werden müssen. Fallen die Nachklausuren, dann muss es die Möglichkeit geben sich im Rahmen von freiwilligen Übungsklausuren auf eine Prüfung vorzubereiten, die im Rahmen der LVA nachbesprochen werden müssen. Die Prüfungsantritte in der Steop sind jedenfalls zu erhöhen, sonst führt die JKU Knock-Out Prüfungen durch die Hintertür ein.
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